DERZEIT ARBEITEN IM EGON-HOFMANN-HAUS (A-Z):
Hubert Ebenberger
Judith Gattermayr
Margit Greinöcker
Mascha Illich
Judy Mardnli
Florian Nörl
Marie-Andrée Pellerin
Veronika Sengstbratl
Vildan Turalic
Julia Witzeneder

KURZPORTRÄTS (CHRONOLOGISCH NACH ATELIERBEZUG):

Mascha Illich wohnmaschine.at

Mathematikerin von Beruf, hat Bildhauerei an der Kunstuniversität Linz studiert und hat währenddessen ihre Leidenschaft für experimentellen Sound entdeckt.
Während ihre Medien Skulptur und Sound sind, beschäftigt sie sich thematisch mit dem Thema Alltag mit all seinen Facetten: dem Wohnen, dem Konsum, der Sorge um die Umwelt, den Ressourcen, der Schnelligkeit, der Arbeit.
Wenn sie Sound produziert, arbeitet sie zumeist mit selbstgebauten Instrumenten, die Setups und die entstandenen Sounds sind minimalistisch und flüchtig. Es geht ihr viel um den Ausdruck im Moment, der sich über die Zeit zu ihrer Arbeitsweise entwickelt. [Foto © unbekannt]

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Veronika Sengstbratl veronikasengstbratl.at

Veronika Sengstbratl studiert Bildende Kunst an der Kunstuniversität Linz mit einem Ausstauschsemster in Minsk, Belarus (2016), einem Abschluss in Grafik/Malerei (2018) und derzeit angewandte Kunst- und Kulturwissenschaften. Beim Malen und Zeichnen wird Empfindsamkeit über eine Oberfläche transportiert, wie beim Streichen über Haut. Ein Versuch etwas nachzufühlen, zu erzählen. Von den Dingen, die uns umgeben, bis hin zu den Dingen, aus denen wir gemacht sind. Erinnerungen, Sehnsüchte, das Gefühl, das nach Verlassen bleibt. [Foto © Veronika Sengstbratl]

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Marie Andrée Pellerin marieapellerin.info | bb15.at

Marie-Andrée Pellerin ist eine Künstlerin aus Montreal (CA). Sie arbeitet an der Schnittstelle zwischen Medienkunst (Video, Sound) und bildender Kunst (Skulptur, Textil). Ihre Arbeiten wurden in verschiedenen Ausstellungsräumen wie dem Kunstforum in Wien, 5020 Galerie in Salzburg, D21 Kunstraum in Leipzig, Kunstraum Lakeside, Klagenfurt und Ada X in Montreal präsentiert. Ihre künstlerische Praxis befasst sich mit verschiedenen sprachbezogenen Themen wie: Science-Fiction-Literatur, Akustik von Wörtern und Sprachwelten, meist durch Video-und Klanginstallationen und Performances. Sie ist Doktorandin an der Kunstuniversität Linz in der Abteilung für Zeitbasierte Kunst- und Kulturwissenschaften. Pellerin ist aktives Mitglied des Kunstraums und Kunstkollektivs bb15 in Linz und war 2020 Gastdozentin an der Kunstuniversität Linz (Zeitbasierte Kunst). [Foto: Scriptings, Berlin, 2023 (c) Anne Freitag]

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Hubert Ebenberger

Von 2005 – 2012 Malerei/Grafik Studium bei Prof. Ursula Hübner an der Kunstuniversität Linz. Residencies in Dortmund, Krumau, Tux und Albrechtsfeld. 2019 Kulturring Egon Hofmann Kunstpreis 1. Platz. Er lebt in Leonding. Hubert Ebenbergers Arbeiten erzählen in besonderer Weise von den vielen Entscheidungen, die zu einem Kunstwerk führen – sie verbergen sie nicht. Wo andere Arbeiten aus einem Guss gemacht sind oder vorgeben, es zu sein, sind bei Ebenberger die Nähte nicht nur sichtbar, sondern auch ein zentrales Motiv seiner visuellen Erzählung. Karton-, Papierelemente werden verklebt, verschnürt, aufgefädelt, ineinandergesteckt oder miteinander verkettet, collagiert und gestapelt. Diese Nähte sind eine Spur. Sie verweisen ebenso wie die gestempelten Punkte auf einen Menschen, der in einem Atelier sitzt und „finden will, was er gar nicht gesucht hat“. [Text: Esther Strauß; Foto: Marco Prenninger]

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Judith Gattermayr

Judith Gattermayr studierte Bildende Kunst/Malerei und Grafik an der Kunstuniversität Linz und der Academy of Fine Arts Helsinki. In Malereien, Objekten und Zeichnungen entwirft, baut und dekonstruiert sie Körper. Sie lösen sich von gängigen Normen und klaren Zuschreibungen, existieren in Zwischenstadien und vereinen Kontraste. Härte trifft auf Zärtlichkeit, Erschöpfung auf Chic, Jugend auf Resignation und Schönheit auf Vergänglichkeit. Nähe lebt durch die Distanz. Verletzendes heilt und Heilendes verletzt. Halt geben und festhalten. [Foto © Amanda Burzic]

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Vildan Turalic www.vildanturalic.com

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Julia Witzeneder

Für Julia Witzeneder besteht ihr künstlerisches Schaffen in dem Bemühen eine persönliche Sprache zu finden, welche Nähe zulässt und Verbindung schafft. Kunst ist die Notwendigkeit, um nicht an Ungesagtem zu ersticken. Dabei findet Julia sowohl Ausdruck in Malerei als auch Grafik, bis hin zu Installationen und Performances. 2021 schloss sie ihr Diplom in der Klasse für Malerei und Grafik an der Kunstuni Linz ab, wo sie derzeit noch dem Studium der Kulturwissenschaften nachgeht. 

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Judy Mardnli www.judyartart.wordpress.com 

Judy hat Malerei und Grafik an der Kunstuniversität Linz studiert. Mit seinen Werken bringt er bewusste und unbewusste Begegnungen und Augenblicke zum Ausdruck. In vielen seiner Werke herrscht eine klagende Dunkelheit vor, jedoch taucht auch die Hoffnung auf, in Form von sanften, bunten Farbtönen. Er beschäftigt sich immer wieder mit neuen Techniken und experimentiert mit dem Ungewöhnlichen. Eine seiner Leidenschaften ist die Malerei mit zerfließender Tinte. Diese spezielle Ausdrucksform verleiht seinen Werken eine einzigartige Ästhetik. Darüber hinaus widmet sich Judy auch der Darstellung der Landschaft Oberösterreichs. Dabei wählt er oft eine minimalistische Darstellungsweise, um die Schönheit und Atmosphäre der Landschaft einzufangen.

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Florian Nörl www.floriannoerl.art

Florian Nörl beschäftigt sich in seinem künstlerischen Schaffen neben grafischen Arbeiten, Fotografie, ortspezifischen Installationen, Skulpturen und dem Experimentieren mit verschiedenen Materialien hauptsächlich mit dem Thema „Textilstein“ – ein eigens entwickeltes Material, mit dem er die Grenzen des Mediums Textil in der Bildenden Kunst neu setzen möchte.
In einem Zusammenspiel aus plastischer und bildhafter Auseinandersetzung mit dem Material Textil findet der „Textilstein“ seinen Platz auf dieser Schnittstelle. Durch spezielle Bearbeitung und Technik ist die Haptik samtig und die Oberfläche lässt aus der Entfernung an Stucco lustro erinnern. Erst eine Berührung macht das textile Material begreiflich.

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Margit Greinöcker www.margitgreinoecker.at

Margit Greinöcker absolvierte eine Ausbildung zur Technischen Zeichnerin und studierte Architektur an der Kunstuniversität Linz, 2000 begann sie mit dem Medium Film/Video zu arbeiten und begründete ihre interdisziplinäre Zugangsweise zwischen Architektur, bildender und Medienkunst, zwischen Theorie und Praxis. Inhaltlich erforscht sie die gelebte und gebaute Umwelt. So spannt ihre Arbeit einen Bogen von temporären Bauten bis hin zur filmischen Dokumentation von Lebens- und Arbeitsbedingungen in- und ausländischer Arbeitskräfte. 2013 erhielt sie den Gabriele-Heidecker-Preis. [Bild © Philippe Gerlach]