Adolf Kloska zählte zu den ersten Künstlern, die ab 1957 ein Atelier im Egon-Hofmann-Haus erhielten. Werke von ihm werden im Mai 2015 im Schwertberger Lichtenwagnerhaus ausgestellt. Der Kulturring stellt Studien und Aktskizzen aus dem Archiv zur Verfügung.
Adolf Kloska (1920-1964) ist bis Ende Mai im Lichtenwagnerhaus der Gemeinde Schwertberg eine Ausstellung gewidmet. Der Bildhauer, Grafiker und Maler gehörte 1957 zu den ersten Künstlern, die im Atelierhaus des Kulturrings der Wirtschaft OÖ ein Atelier erhielten. Zwei seiner Skulpturen, „Die Schreitende“ und „Zwei Gestalten“ aus den frühen 1960er Jahren, stehen bis heute im Garten des Egon-Hofmann-Hauses und sind mitsamt der Architektur als Ensemble unter Denkmalschutz gestellt. Für die Ausstellung stellte der Kulturring einige Studien und Aktskizzen aus Kloskas Zeit im Dörfl zur Verfügung. Kloska hatte nach Krieg und Gefangenschaft die Bildhauerschule in Hallein besucht, später an der Akademie der bildenden Künste in Wien u. a. bei Fritz Wotruba studiert. Sein Leben endete bei einem Badeunfall in der Donau mit nur 44 Jahren.
Die Ausstellung ist an Sonntagen bis 31. Mai 2015 jeweils von 14 bis 18 Uhr zu besichtigen.
Kulturhaus Lichtenwagner
Windegg 9
4311 Schwertberg
Bild oben: (c) Martin Beyrl